v. l.: Martin Hobmeier, Sibylle Entwistle, Herbert Lohmeyer, Stefan Werner, Kim Seibert-Hogenkamp, Anja König, Moritz Quaiser, Fabian Dobmeier, Vincent Hogenkamp, Ruth Müller, Augur Sahin, Eduard Beck, Maria und Rolf Haucke
Niederbayern – pm (17.11.2024) Kürzlich fand in Niederbayern die Bezirkskonferenz der SPD statt, bei der die Weichen für die Bundestagswahl 2025 gestellt wurden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Aufstellung der Listen für die anstehenden Wahlen. Die 61 Delegierten aus allen fünf Wahlkreisen niederbayernweit stimmten über die Reihenfolge der Kandidierenden auf den Männer- und Frauenlisten ab.
Die Landshuter Kandidatin Anja König geht mit einem klaren Votum als erste Frau auf der Niederbayern-Liste in die Aufstellung zur Landesvertreterversammlung.
Bei der Aufstellung der Männerliste gab es eine einvernehmliche und klare Entscheidung. Auf den ersten Platz wurde der amtierende Bundestagsabgeordnete Johannes Schätzl für den Wahlkreis Passau gewählt. Ihm folgen auf Platz zwei Severin Eder aus dem Wahlkreis Dingolfing-Landau und auf Platz drei Marvin Kliem aus dem Wahlkreis Rottal-Inn.
Spannung herrschte bei der Wahl um den ersten Platz auf der Frauenliste, wo sich zwei profilierte Kandidatinnen um die Spitzenposition bewarben. Die Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl aus dem Wahlkreis Deggendorf-Freyung/Grafenau und die Vorsitzende der Landshuter SPD-Stadtratsfraktion und Bundestagskandidatin Anja König für den Wahlkreis Landshut-Kelheim stellten sich den Delegierten vor.
König machte den Delegierten klar, wie sie sich die Arbeit als Abgeordnete im Wahlkreis und die Einbindung der Parteimitglieder vor Ort vorstellt und umsetzen will. Sie setzte dabei auf ihre Themen, die sich in den vielen Jahren ihrer aktiven Parteiarbeit nicht geändert haben: „Versichern kann ich euch folgendes: Ich gebe niemals auf, wenn es um die Verteidigung unserer Demokratie geht, gegen Rechtsextremismus, wenn es um Gleichberechtigung und Chancengleichheit geht, wenn es um Verteilungsgerechtigkeit und solidarische, sichere und gerechte Sozialversicherungssysteme geht, wenn es darum geht, dass sich lebenslange Arbeit durch gute Bezahlung lohnen muss und daraus auch lebensstandardsichere Rentenansprüche ergeben müssen, wenn es um diejenigen geht, die unsere Solidarität brauchen, egal woher sie kommen. Ich brenne für die Sozialdemokratie, für unsere Werte und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft!“
Mit ihrer leidenschaftlichen und engagierten Rede und ihren Themen konnte König die Mehrheit der Delegierten überzeugen und wurde daraufhin auf den ersten Frauenplatz der Niederbayern-Liste gewählt.
Die beiden Landshuter Unterbezirksvorsitzenden Kim Seibert-Hogenkamp und Fabian Dobmeier zeigten sich sehr erfreut über den Ausgang: „Dieses Ergebnis macht deutlich, dass wir mit unserer Kandidatin den richtigen Weg gehen und damit sollte auch eine gute Platzierung auf der Landesliste erfolgen.“ Landtagsabgeordnete Ruth Müller fügt hinzu: „Damit haben wir eine echte Chance, nach der Ära Horst Kubatschka auch wieder eine Bundestagsabgeordnete in unserem Wahlkreis zu stellen.“