IHK-Präsident Thomas Leebmann mit Preisträgerin Veronika Uebe - Foto: IHK
Passau/Landshut – pm (07.05.2024) Die IHK Niederbayern hat am heutigen Dienstag in Passau für fünf Abschlussarbeiten aus niederbayerischen Hochschul-Einrichtungen den IHK-Preis verliehen. Eine der Preisträgerinnen hat an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut studiert. Den IHK-Preis erhalten Absolventen, deren Arbeiten sich durch ein hohes wissenschaftliches Niveau auszeichnen, sondern auch einen starken Bezug zum Wirtschaftsraum Niederbayern und zu den Themen seiner Unternehmen besitzen.
„Ausgezeichnet wird Forschung und Wissenschaft, die sich nicht um sich selbst dreht, sondern in der unternehmerischen Praxis Wirkung entfaltet“ – so formulierte es IHK-Präsident Thomas Leebmann bei der Verleihung der Preise. Von der Hochschule Landshut hat Veronika Uebe die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung erhalten. Preiswürdig war ihre Bachelorarbeit mit dem Titel: „Zentrale und dezentrale Organisation von Treasury Funktionen am Beispiel des Siemens Konzerns“.
Leebmann hob bei der Preisverleihung die Bedeutung praxisorientierter Forschung und Wissenschaft hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf Zahlen aus dem „IHK-Innovationsreport“: Demnach wollen 86 Prozent der befragten niederbayerischen Unternehmen ihre Innovationstätigkeit auf hohem Niveau halten oder noch weiter ausbauen – ein Wert deutlich über dem Bundesschnitt der Untersuchung. Dafür brauche es passende und fördernde Rahmenbedingungen, vor allem aber auch die richtigen Köpfe. Berufliche und akademische Bildung greifen im besten Fall ineinander, betonte der IHK-Präsident: „Wenn sich die Stärken und unterschiedlichen Herangehensweisen der Fachkräfte aus diesen beiden Bildungswegen verbinden, wenn also Theorie und Praxis erfolgreich zusammenarbeiten, dann entsteht Neues, dann entstehen Innovation, Fortschritt und Wachstum“, sagte Leebmann. Die Preisträger erfüllten diesen Anspruch in besonderer Weise.