Großes Blitzlichtgewitter bei der Schlüsselübergabe für das neue Laborgebäude der Hochschule Landshut. - Fotos: W. Götz
Landshut – pm (28.06.2024) Rund 50 Bachelor- und Masterstudiengänge bietet die Hochschule Landshut derzeit für ihre 4.700 Studierenden an. Zuletzt kamen die Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen dazu. So steigt auch der Platz- und Raumbedarf der Bildungseinrichtung permanent. So verkündete am gestrigen Donnerstag Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher im Beisein von Staatsminister Marcus Blume: „Wir sind sehr stolz und froh, heute das dringend benötigte Laborgebäude einzuweihen.“
Mit dem Neubau hat Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher einen weiteren Ausbau der Landshuter Hochschule bewerkstelligt.
Das neue Gebäude erfüllt höchste ökologische Maßstäbe durch seine Holzständerbauweise und Wärmeversorgung durch das Landshuter Fernwärmenetz. Insgesamt entstanden sechs neue Labore für Autonomes Fahren, Vermessungswesen und Bauphysik, Grundbau und Bodenmechanik, Smart Factory und Boardnetze, Prozessanalytik, Artificial Intelligence & Mixed Reality. Was Prof. Dr. Fritz Pörnbacher besonders erwähnte: „Die Kosten und der Zeitplan wurden komplett eingehalten. Zum Wintersemester steht das Bauwerk samt Ausstattung für rund 120 Studierende komplett zur Verfügung.“
Die bayerische Hightechagenda wird mit den sechs neuen Laboren auch in Landshut verwirklicht, so Staatsminister Marcus Blume.
„Ein Festival die Zukunft“ stellt der Tag der Einweihung für Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Marcus Blume, dar, denn Technologie bedeutet Zukunft, gerade an einem wachsenden Hochschulstandort wie Landshut. So haben sich die Studierendenzahlen in den technischen Fakultäten verdreifacht, die Anzahl der Professoren verzweifacht. Zudem bildet die Hochschule Landshut einen Ankerplatz der Ausbildung vor Ort in der Region.
In einer eigens gestalteten Informationsbroschüre verkündigt das Staatliche Bauamt die faktischen Zahlen zum Neubau. Genehmigte Baukosten: 5,450 Millionen Euro, Nettoraumfläche: 730 m³, Bruttogrundfläche: 957 m², Bruttorauminhalt: 4.102 m³.
Marcus Blume sieht nicht nur im Wirtschaftsstandort Landshut, sondern in gesamt Bayern einen steigenden Bedarf nach gut ausgebildeten Fachkräften und Ingenieuren. Daher hat der Freistaat die „Hightech Agenda“ ausgerufen für die Technologie und die Talente der Zukunft. Für den Staatsminister steht fest: Firmen siedeln sich dort an, wo gut ausgebildete Fachkräfte zu finden sind.“
Das Herz von Oberbürgermeister Alexander Putz schlägt für Bauingenieure, die dieses Fach niederbayernweit nur in Landshut studieren können.
Seit acht Jahren beobachtet Alexander Putz als Oberbürgermeister den Ausbau und das Wachstum der Landshuter Hochschule. Großes Potential sieht er in dem neuen Studiengang Bauingenieurwesen, der in ganz Niederbayern nur in Landshut angeboten wird. Als Oberbürgermeister unterstützt er die Bildung wo es geht. So investiert die Stadt Landshut derzeit in den Neubau von zwei Grundschulen und eine Realschule.
Gerhard Kriegereit, Leiter des Staatlichen Bauamts Landshut, betonte als Bauherr, dass es einen festen Finanz- und Zeitplan gab. Dieser wurde wie eine Punktlandung eingehalten. Nun gilt es, die Räume für ein Spitzenniveau der Bildung zu nutzen.
Gleich nach dem offiziellen Teil fanden sich die Gäste zur Besichtigung der neuen Labore ein.
Nach der symbolischen Schlüsselüberreichung durch die Baufirma Zisler aus Waldmünchen nahmen die Evangelische Hochschulseelsorgerin Monika Haberl und Phillip Pfeilstetter als Katholischer Hochschulseelsorger die kirchliche Segnung vor. Prof. Dr. Sven Roeren (Dekan der Fakultät Interdisziplinäre Studien ) und Prof. Dr. Till Krause ebenfalls aus der Fakultät Fakultät Interdisziplinäre Studien rundeten das Fest zur Einweihung musikalisch ab.