Die Sprachmesse im Salzstadel bot eine Bühne für gelebte Völkerverständigung.
Landshut -pm (27.02.2025) Ende Februar organisierte die Stadt wieder eine Sprachmesse im Salzstadel. Die Veranstaltung hatte vor allem zum Ziel, die große Vielfalt der in Landshut gesprochenen Sprachen zu zeigen und erlebbar zu machen.
Bereits zum zweiten Mal öffnete der Salzstadel am 20. Februar seine Tore für die Sprachmesse, die im vergangenen Jahr Premiere feierte.
Initiiert wurde sie vom damaligen Integrationsbeirats-Mitglied Timo Merkle. Das Sachgebiet Förderung der Integration aus dem Amt für Ausländerangelegenheiten und Integration hat die Idee übernommen und gemeinsam mit der Stadtbücherei Landshut umgesetzt. Während der Sprachmesse fand ein spannender Austausch in den Sprachen Arabisch, Bairisch, Bulgarisch, Chinesisch, Deutsch, Französisch, Kurdisch, Russisch, Spanisch, Ukrainisch, Ungarisch sowie in Gebärdensprache statt. Ein Bairisch-Test stellte sich dabei schwieriger heraus als gedacht und dass Tiere zum Beispiel in Frankreich andere Laute von sich geben als hierzulande, brachte die Besucher zum Staunen.
In ihrer Begrüßungsrede hob Anett Balázs, Integrationsbeauftragte und Leiterin des Sachgebiets Förderung der Integration, hervor, wie wichtig das Engagement einzelner Personen für den Zusammenhalt und die Verständigung in der Gesellschaft ist. Die Schirmherrschaft für die Sprachmesse hatte Oberbürgermeister Alexander Putz übernommen. Er dankte den Mitwirkenden ebenfalls für ihren Einsatz und betonte die Bedeutung der Muttersprache für Identität, Vielfalt und Integration: „Die Messe bietet dabei eine tolle Bühne für die Vielzahl an Sprachen, die hier in Landshut gesprochen werden.“
Anschließend bestand die Gelegenheit, mit den Ausstellenden ins Gespräch zu kommen. Viele Besucher zeigten sich beeindruckt von der Sprachenvielfalt und dem Engagement der Teilnehmenden.
Die nächste Sprachmesse findet am 21. Februar 2026, dem Internationalen Tag der Muttersprache, statt. Fragen und Anregungen zur Sprachmesse können jederzeit an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden.