Viele Jahrzehnte lang prägte das Königlich Bayerische 2. Schwere Reiter-Regiment die Stadt Landshut. Die berittene Militäreinheit war gar zu einer Attraktion geworden und aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Und nicht zuletzt durch das Geld, das die Schweren Reiter unter die Leute brachten, war das Regiment zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Hauptstadt Niederbayerns geworden.
Die Landshuter mochten „ihre" Reiter, die mit ihren prachtvollen Paraden und festlichen Konzerten die Bevölkerung unterhielten. Auch bei der Landshuter Hochzeit spielten die Soldaten eine wichtige Rolle.
Anlässlich der Gründung des Regimentes vor 200 Jahren will die Stadt Landshut mit einem Stiftungsfest an die Schweren Reiter erinnern.
Von Freitag, 26. Juni bis Sonntag, 28. Juni, soll dieser Jahrestag mit einem bunten und feierlichem Programm begangen werden. Höhepunkte werden ein historisches Biwak, der Auftritt des Trompeter-Korps, historische Darstellungen, ein Festgottesdienst und eine Kranzniederlegung sein. Im Festzelt wird für das leibliche Wohl gesorgt.
Erwartet werden Vertreter der Häuser Wittelsbach und Habsburg, der Bundes- und Landespolitik, der Stadt und des Kreises Landshut, Vertreter verschiedener überregionaler und örtlicher Vereine sowie der Kirche.
Im Rahmen einer Pressekonferenz wollen wird am 24. Februar wird diese Zeitreise ausführlich informiert. Mit dabei sind
- Gerhard Tausche, Leiter des Stadtarchivs Landshut
- Gerd Steinberger, Vorstand KSK Achdorf und Stadtrat
- Hans Oberhauser, Landshuter Bauträger, dessen Vorfahren bei den Schweren Reitern dienten
- zwei Reiter in originalgetreuen Uniformen, die sich der Traditionspflege des Regimentes verschrieben haben.