Neues Gutachten soll für das Denkmal in der Wagnergasse Klarheit bringen. - Foto: W. Götz
Landshut - gw (19.07.2019) Wie es um die Zukunft das ehemaligen Handwerkerhaus, mit Renaissancegiebel und Giebelzinnen aus dem 16./17. Jahrhundert steht, wird sich bis Ende des Jahres entscheiden. Dann soll ein Gutachten vorliegen, in wieweit eine Sanierung zumutbar und verhältnismäßig ist.
Fakt ist, so Stefan Jahn vom städtischen Bauaufsicht und unteren Denkmalschutzbehörde, dass die Setzungen weiter anhalten. Das heißt:Das Haus sinkt immer weiter in den Erdboden ein, was zu weiteren Schäden am Gemäuer und der Dachkonstruktion führt. „Der Gedanke, das Gebäude komplett abzureißen, ist nicht verwerflich“, so Jahn. Die Entscheidung wird Ende des Jahres getroffen. Bis dahin soll ein weiteres Gutachten vorliegen. Dann entscheidet das Landesamt für Denkmalschutz über Erhalt oder Nichterhalt.
Oberbürgermeister Alexander Putz ergänzte: „Das Gutachten soll auch aufzeigen, wie eine Sanierung zu welchen Kosten ablaufen. Auf die Nachfrage, wie gut das Gebäude derzeit gesichert ist, von Elke März-Granda (ÖDP) gab Stefan Jahn Entwarnung: „Das Gebäude ist sicher, niemand muss Angst haben.“