Berlin - pm (28.06.2025) Über drei Jahre dauert der Krieg in der Ukraine nun an und als sichtbares Symbol wird das ukrainische Rettungsfahrzeug „Barwinka“ ausgestellt. Auch auf dem Bundesparteitag der SPD in Berlin war dieses Mahnmal für Kriegsverbrechen zu sehen. Zwei Hilfstransporte hat die SPD-Politikerin Ruth Müller bereits in die Ukraine gefahren – einmal auch zusammen mit dem Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher. Zusammen mit ihm und dem Landtagskollegen Florian von Brunn besuchten sie die „Barwinka“, die im März 2022 bei der Ausfahrt zum Einsatz in dem kleinen Ort Derhatschi in der Region Charkiw beschossen wurde. Russische Streitkräfte griffen hier medizinische Einrichtungen und Wohnhäuser wahllos mit Sprengwaffen und Streumunition an. Als einziger Wagen mit Allradantrieb im Krankenhaus von Derhatschi konnte nur Barwinka die von Kriegsschäden betroffenen Straßen passieren.
Nur so konnten verletzte Zivilist:innen aus der Region evakuiert werden, was nach dem Angriff auf den Bus unmöglich wurde. Der Fahrer, der Verletzte retten wollte, wurde selbst verletzt. Dank der Politikerin Olena Fedorova wird die „Barwinka“ als Symbol des Schmerzes an vielen Orten in Deutschland gezeigt, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und an den täglichen Krieg in der Ukraine zu erinnern. Fotografin: Helga Kindler