Die Notunterkunft für Asylbewerber in der Alten Wäscherei des Klinikum ist ab morgen wieder geschlossen bzw. besteht wideer für neue Flüchtlinge bereit. Die Flüchtlinge, die seit circa drei Wochen in der Prof.-Buchner-Straße untergebracht waren, werden am Mittwoch in eine andere Unterkunft in Kelheim verlegt.
Die Landshuter Notunterkunft wird deshalb ab Mittwochmittag vorerst wieder geschlossen.
Nach Abreise der Flüchtlinge wird die sogenannte Alte Wäscherei des Klinikums, die die Stadt als Notunterkunft
angemietet hat, wieder in einen Zustand versetzt, der die kurzfristige erneute Unterbringung von einer Gruppe Flüchtlinge ermöglichen würde; sollte dies die Situation erfordern. „Dass die Flüchtlinge in der Notunterkunft, die bei uns durch die Wirren der weltpolitischen Lage unfreiwillig gelandet sind, und nichts als Schutz für Leib und Leben erhofft haben, so gut betreut und versorgt werden konnten, ist allein den vielen Helfern vor allem aus Reihen der Klinikums-Mitarbeitern und der Stadtverwaltung zu verdanken", so der Persönliche Referent des Oberbürgermeisters, Thomas Link, der auch für die Notfallkoordinierung verantwortlich zeichnete. Es habe trotz der kulturellen und biografischen Gegensätze keinerlei zwischenmenschlich negativen Vorfälle gegeben.
Die Flüchtlinge, egal ob Männer, Frauen oder auch Kinder, hätten zum Teil in Gesprächen von Vorfällen in ihrem Leben und Gründen für ihre Flucht erzählt, die dem hiesigen Normalbürger schaudern ließen, erklärte Link. „Das bekräftigt wieder einmal meinen Stolz auf unsere aktiv helfende Bürgerschaft und auf unsere meist ehrenamtlich helfenden Mitarbeiter, die sich um alle Belange der Flüchtlinge ohne Umschweife angenommen haben", sagte Oberbürgermeister Hans Rampf.
Ob die Notunterkunft in den weiteren Wintermonaten erneut von Seiten der Regierung von Niederbayern mit Flüchtlingen belegt werden wird, ist gegenwärtig offen und vom weiteren Verlauf der Flüchtlingssituation abhängig.