v. l.: Werner Dollinger (stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Michael Gruber (Vorstandsvorsitzender) und Dietmar Breu (Vorstand) – Foto: Ramona Pappert-Pauthner
Landshut/Ostbayern – pm (08.03.2024) Am Dienstag stellte die Sparda-Bank Ostbayern eG ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vor. Vorstandsvorsitzender Michael Gruber, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Werner Dollinger und Vorstand Dietmar Breu präsentierten Bilanz und Entwicklungen des letzten Jahres. „2023 war ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr für die Sparda-Bank Ostbayern eG in einem schwierigen Umfeld“, so die zusammenfassende Einschätzung des Vorstands.
„Vor dem Hintergrund des vergangenen Jahres sind wir mit dem Ergebnis des Jahres 2023 zufrieden“, resümierte Vorstandsvorsitzender Michael Gruber. „Die stark gestiegenen Zinsen in Verbindung mit hohen Preisen drückte den Immobilienmarkt und damit auch das Baufinanzierungsgeschäft“, so Gruber. „Insgesamt konnten wir den Kreditbestand dennoch stabil halten“, erklärte Gruber.
Die Bilanz des Jahres 2023 stellte Dietmar Breu vor. Die Bilanzsumme der Sparda-Bank Ostbayern ging im Geschäftsjahr 2023 leicht um 2,68 Prozent auf 3,06 Milliarden Euro zurück. Trotz des herausfordernden Verlaufs konnte das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 2,035 Millionen Euro abgeschlossen werden (2022: 1,026 Millionen Euro). Die Eigenkapitalausstattung der Bank sei weiterhin grundsolide, so Breu.
Die Summe der ausgegebenen Kredite der Bank beläuft sich Ende 2023 auf 1,77 Milliarden Euro (2022: 1,78 Milliarden Euro). Insgesamt wurden im Jahr 2023 129,9 Millionen Euro neue Kredite durch die Sparda-Bank Ostbayern vergeben.
„Aufgrund des aktuellen Zinsumfelds war die Nachfrage nach Termineinlagen sehr hoch“, erklärte Werner Dollinger. Im Anlagebereich ist die Nachfrage von nachhaltigen Geldanlagen kontinuierlich hoch. „Knapp 22 Prozent der Fondsanlagen im Jahr 2023 gingen in nachhaltige Anlagen. Unsere Kundinnen und Kunden haben ein hohes Interesse an nachhaltig ausgerichteten Fonds. Unser Produktangebot verbunden mit unserer Beratungsleistung kann diesen Bedarf erfüllen“, so Dollinger. „Wichtig ist dabei für viele Kundinnen und Kunden, dass die Beratung am Kundenbedarf ausgerichtet ist. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten ein Festgehalt ohne zahlenbezogenen variablen Anteil oder Provisionen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, sich in der Beratung ganz am Kundenbedarf zu orientieren“, so Dollinger. Insgesamt betrug das betreute Fondsvolumen zum Ende des Jahres 2023 719,2 Millionen Euro.
In der Filiale Landshut unter der Leitung von Michaela Scheller und Anton Pollner gingen die Einlagen mit einem Minus von 1,5 Prozent leicht auf einen Bestand in Höhe von 258,8 Millionen Euro zurück. Der Kreditbestand wuchs hingegen leicht um 0,5 Prozent auf 192,2 Millionen Euro. Der betreute Fondsbestand stieg überdurchschnittlich um 17,2 Prozent auf 88,4 Millionen Euro.
Einen Meilenstein im Jahr 2024 markiert der bevorstehende Wechsel der Bank-IT vom 21. März bis zum 25. März 2024. „Seit Monaten bereiten wir uns intensiv darauf vor und stecken viel Kraft in dieses wichtige Projekt. Mit der neuen IT der Atruvia AG gehen wir gut gerüstet in die Zukunft“, so Dollinger. Die Kundinnen und Kunden werden seit einigen Wochen detailliert informiert, was im Zeitraum des Wechsels zu beachten ist. Unter anderem gibt es ab 25. März ein neues Online-Banking und neue Banking-Apps für die Kundinnen und Kunden der Sparda-Bank Ostbayern eG.
Das gesellschaftliche Engagement, das mit Mitteln des Gewinnsparvereins der Sparda- Bank Ostbayern e.V. realisiert wird, ist auch im Jahr 2024 von hoher Priorität. „Natürlich schreiben wir für unsere heimischen Feuerwehren erneut den Ostbayerischen Feuerwehrpreis aus“, erklärte Gruber.