Thomas Brandl zielt, schießt, trifft: 1:0 für den EVL. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (14.01.2024) Mehr und mehr überwindet der EVL seine Heimschwäche. Am Freitag, als die Krefelder vor 3.034 Zuschauern in der Fanatec Arena zu Gast warten, trotzte Heiko Voglers Mannschaft den Pinguinen ein verdientes 3:2 ab. Die Ausgangslage war rein tabellarisch so gut wie ausgeglichen. Landshut fünfter in der Tabelle nur mit zwei Punkten Abstand Krefeld knapp dahinter.
Trotz einer Krefelder Übermacht von zehn zu zwei Torschüssen gab es im ersten Drittel keinen echten Favoriten auf dem Eis, obwohl die Pinguine dank zwei Strafzeiten des EV Landshut im Vorteil waren. Doch Jonas Langmann hielt seinen Kasten sauber. Er und seine Vereidigung parierten im richtigen Moment zur richtigen Zeit, um die Krefelder Schüsse erfolgreich abzufangen.
Neuzugang Jesse Koskenkorva jongliert die Kimme auf den Puck ...
Zu Beginn des zweiten Drittel war es der EVL der sein Überzahlspiel gegen die Pinguine erfolgreich nutze. In der 24. Minute war es Thomas Brandl der exakt in die Lücke ins Krefelder Tor erkannte und für die 1:0-Führung sorgte. Knapp zwölf Minuten später stand Fortuna auf der Seite des Finnischen Neuzugangs Jesse Koskenkorva, der mit seinem ersten Tor für den EVL einen eindrucksvollen Einstand in sein neues Team feiern durfte.
... die Scheibe findet sicher ihren Weg ...
So startete die rot-weißen in das Schlussdrittel mit einen 2:0-Vorsprung. Ein dünner Vorsprung, der im Eishockey noch nichts über Sieg oder Niederlage aussagt. Nur zwei Sekunden war das dritte Drittel alt und Jerome Flaake schoss für Krefeld zum 2:1-Anschluss ein. Doch schon zwei Minuten später verteidigte Brett Cameron auf Vorlage von Wade Bergman den Landshuter Vorsprung mit seinem 3:1. Krefeld blieb weiterhin ein ernster Gegner und wollte den Anschluss zwingend schaffen. Doch letztendlich war es auch die Uhr, die für Landshut tickte. Erst 17 Sekunden vor Spielende war es abermals Jerome Flaake, der den Puck in Jonas Langmanns Tor versenken konnte.
... zum 2:0 für den EVL.
Zwei Sekunden vor Spielende wurde es nochmal hitzig in der Eisarena. Spieler des EVL und der Pinguine kamen sich in die Wolle und die Schiedsrichter hatten den Hauptschuldigen gleich ausgemacht. Unsportliches Verhalten und übertriebene Härte hieß ihr Urteil gegen Luca Zitterbart, verdonnerten ihn zu zwei, zwei-Minuten Strafen und obendrein zu einer zehnminütigen Disziplinarstrafe.
Aller guten Dinge sind Drei: Aus dem Hinterhalt kommt Brett Camerons Schuss in Felix Bicks Tor gerauscht. 3:1 für den EVL.
In der Tabelle verblieb der EV Landshut nach dem Sieg auf dem fünften Rang mit jetzt 58 Punkten, punktgleich mit ESV Kaufbeuren, 1,61 Punkten pro Spiel und jeweils zehn Toren auf der Habenseite. Nach vorne marschieren gerade die Regensburger Eisbären, die aus den letzten fünf Spielen von 15 möglichen Punkten 14 Zähler herausgeholt haben.
Alle Ergebnisse vom 36. Spieltag:
Starbulls Rosenheim |
EC Bad Nauheim |
6 - 2 |
EV Landshut |
Krefeld Pinguine |
3 - 2 |
Bietigheim Steelers |
Ravensburg Towerstars |
3 - 2 |
Dresdner Eislöwen |
Lausitzer Füchse |
3 - 2 (SO) |
Selber Wölfe |
EHC Freiburg |
4 - 5 (SO) |
Eispiraten Crimmitschau |
EC Kassel Huskies |
2 - 4 |
Eisbären Regensburg |
ESV Kaufbeuren |
6 - 3 |
Die aktuelle Tabelle nach dem 36. Spieltag:
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Tor +/- |
---|---|---|---|---|
1. |
EC Kassel Huskies |
36 |
76 |
43 |
2. |
Eisbären Regensburg |
36 |
63 |
16 |
3. |
Ravensburg Towerstars |
36 |
63 |
6 |
4. |
ESV Kaufbeuren |
36 |
58 |
10 |
5. |
EV Landshut |
36 |
58 |
10 |
6. |
Eispiraten Crimmitschau |
36 |
54 |
2 |
7. |
Krefeld Pinguine |
36 |
53 |
4 |
8. |
EC Bad Nauheim |
37 |
53 |
-1 |
9. |
Lausitzer Füchse |
36 |
52 |
1 |
10. |
EHC Freiburg |
37 |
49 |
-12 |
11. |
Starbulls Rosenheim |
36 |
49 |
-12 |
12. |
Selber Wölfe |
36 |
45 |
-23 |
13. |
Dresdner Eislöwen |
36 |
44 |
-17 |
14. |
Bietigheim Steelers |
36 |
42 |
-27 |
Galerie: